Klingbeil: Monopol der Datengiganten brechen

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil tritt dafür ein, Unternehmen wie Facebook, Amazon oder Google die alleinige Kontrolle über Nutzerdaten zu entziehen. In einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Donnerstagausgabe) schreibt Klingbeil, es sei jetzt „Zeit, die Machtfrage zu stellen und die Regulierung der dominanten Plattformen konsequent anzugehen.“
Auf datengetriebenen Märkten stoße das herkömmliche Kartellrecht an seine Grenzen. Auf diesen Märkten gebe es keinen Wettbewerb mehr, was Beschäftigten, anderen Unternehmen und Verbrauchern schade. Deshalb müssten die betreffenden Unternehmen verpflichtet werden, „ihre Sachdaten und anonymisierten Daten über Nutzerpräferenzen zu teilen“, so Klingbeil. Zu einer wirksamen Regulierung gehörten auch Sanktionen wie hohe Geldstrafen.
Hier solle eine Lösung auf europäischer Ebene angestrebt werden. Falls dies aber nicht möglich sei, solle Deutschland im Verbund mit anderen Staaten vorangehen. „Es ist höchste Zeit, den Alleinherrschern ein Ende zu setzen.“, so Klingbeil abschließend.

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2 Antworten auf „Klingbeil: Monopol der Datengiganten brechen“

  1. Am besten Enteignen, Abschaffen, Zerschlagen, vorher kräftig Geld rausdrücken und dann… … … in eine europäische Lösung investieren? Dedigitalisieren. Dieses US-Bashing! Das sind die Bösen, sie sitzen im Silicon Valley! Schon klar, dann soll der Herr Klingbeil doch als erstes Mal seinen Twitteraccount abschalten, seine Facebook-Auftritte löschen und en Google-Kalender von seinem Telefon schmeißen. Sein iPhone gleich mit in den Müll.
    Das Problem liegt doch auf der Hand, die EU und Deutschland ganz besonders, hat hier versagt. Digitalisierung und Mikrochiptechnologie sind in US- und Asiens Händen – der Zug ist vorerst abgefahren, da hilft auch keine Milliardensanktion, kein Gesetz – sonst nimmt Herr Zuckerberg den Herrn Klingbeil einfach vom Netz.

  2. Die SPD gibt es ncoh? Jetzt mal wieder auf die bösen Konzerne wettern, wo man doch selbst von diesen Konzernen abhängt. SPD ist doch Facebook-Kunde. Also, was denn unn? Die Sozen könne sich doch einfach löschen und gut ist.
    „Es ist höchste Zeit, den Alleinherrschern ein Ende zu setzen.“ <- ja und wer kommt danach? Kevin Kühnret bringt StudiVZ zurück! Juhuu, GEnossen! Blödsinn!!!

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