Nach der Häufung von Corona-Infektionen in diversen Schlachthöfen fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) grundlegende Reformen in der Fleischwirtschaft.
Die deutlich erhöhten Corona-Fallzahlen seien tragisch und erforderten ein sofortiges Handeln, um die weitere Ausbreitung unter den Beschäftigten und in den Regionen einzudämmen, heißt es in einem Schreiben der Gewerkschaftsspitze an die Bundesministerien für Arbeit, Landwirtschaft und Wirtschaft sowie die Bundestagsfraktionen. Der Brief liegt dem Handelsblatt vor.
„Es ist davon auszugehen, dass wir es hier nicht mit einzelnen Vorkommnissen zu tun haben, da die Arbeits- und Lebensbedingungen in der gesamten Fleischwirtschaft vergleichbar sind“, heißt es in dem Brief weiter. „Wir fordern, dass nun unverzüglich und ausnahmslos alle Beschäftigten der Schlacht- und Zerlegeindustrie auf Corona-Infektion getestet werden.“ Außerdem sollten Werkverträge im Kernbereich unternehmerischen Handelns verboten sowie möglichst bundeseinheitliche Standards für die Unterbringung der Mitarbeiter vereinbart werden.
Zudem fordert die Gewerkschaft, den Mitte April vom Arbeitsministerium vorgelegten Sars-CoV-2-
Hahahaha… das erinnert uns doch an was, hört man in jeder Deutschklasse für Ausländer, die die Sprache lernen wollen:
Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz
Das ist ein Wort! Das ist ein Standard! Das ist Deutschland. 😀
Ich dachte, das Zeugs kam von einem Flughund oder einer Fledermaus, die werden in Deutschland doch nicht geschlachtet und wenn unsere geile Kauflandmitarbeiterin des Monats aka Nestle-Werbebotschafterin aka Landwirtschaftsministerin in der Kochsendung auch noch zum Fleisch der niedrigsten Haltungsklasse greift, was für ein Standard wird da gefordert? Hände waschen ist eh überbewertet, der Verbraucher muss halt gut abkochen.
Das Coronavirus ist nur die Spitze des Eisbergs, was dort passiert ist, ist schrecklich. Sogar in Ländern wie Deutschland sind die Vorschriften ein Hohn; diese Industrie ist riesig, und keine staatliche Intervention wird helfen. So viel Lärm wegen Corona, aber die wirklichen Probleme, die niemand angeht.
Bei der Demonstration des Bündnisses „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ im Arrivati-Park im Stadtteil St. Pauli wurden Arbeitsbedingungen, fehlender Gesundheitsschutz und enge Wohnsituationen für Schlachthofmitarbeiter angeprangert. Hintergrund ist die Ansteckung mit dem Coronavirus von Hunderten Mitarbeitern – meist osteuropäische Werkvertragsbeschäftigte – in mehreren Schlachthöfen in ganz Deutschland.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/demonstrationen-demos-fuer-vollhoefner-wald-und-gegen-fleischindustrie-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200531-99-255263