Private-Equity-Verband prognostiziert 2019er Investitionsvolumen hierzulande auf dem Niveau der beiden Vorjahre
Die Private-Equity-Branche rechnet in Deutschland mit einem Jahr auf dem Rekordniveau der beiden zurückliegenden Jahre. „Wir erwarten, dass das Gesamtinvestitionsvolumen wieder auf dem Niveau der beiden Vorjahre 2017 und 2018 liegen wird“, sagt Ulrike Hinrichs, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Branchenverbands BVK, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z. / Donnerstagausgabe). Treiber des Geschäfts sind große Transaktionen wie jene, in denen Beteiligungsgesellschaften Sparten von Evonik und Bosch übernahmen und ein großes Anteilspaket am Medienkonzern Axel Springer erwarben.
Im Rekordjahr 2017 hatten Beteiligungsgesellschaften in deutsche Unternehmen nach BVK-Berechnung 11,54 Milliarden Euro investiert, im Jahr 2018 nur eine Spur weniger, nämlich 11,46 Milliarden Euro. Bis dato hatten die Rekordwerte aus der Zeit zum Ende der Private-Equity-Hausse im vorigen Jahrzehnt gestammt, mit jeweils um die 10 Milliarden Euro. Die Prognose des BVK (Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaf
Hier zeigt sich, dass Statistiken im Übernahmegeschäft stark von den Rahmenkriterien abhängen. Zum Beispiel stützen sich die meisten Berechnungen auf die Transaktionen, die im betrachteten Zeitraum angekündigt wurden, der BVK legt die formal abgeschlossenen Verkäufe zugrunde. Außerdem berücksichtigt er nur das eingesetzte Eigenkapital der Beteiligungsgesellschaft, – während viele andere Statistiken den Transaktions- oder Unternehmenswert als Maßstab wählen.
In was soll denn der, der überhaupt noch Geld „hat“, das investiert werden kann, auch investieren? Dort droht Finanztransaktionssteuer, dort der Minuszins, beim Betongold die Nadel (die die Blase zum Platzen bringt), also stecken wir das Geld eben in aussichtsreiche Unternehmen (oder Verlustvortragsmöglichkeiten). Schade eben für alle die, die eben kein oder nicht genügend Geld für diese Vorgehensweise haben, denn gerade die sind ja häufig auch die, von denen unsereins lebt. Kein Unternehmer macht Geld ohne Arbeiter und Angestellte. Aber das erkennen weder Politik noch die Wirtschafts“berater“ und -Journalisten.