Wenige Tage nach seinem Rückzug aus der aktiven Politik hat Sigmar Gabriel einen neuen Job: Der frühere SPD-Vorsitzende und Bundesaußenminister berät künftig die amerikanische Denkfabrik Eurasia Group. Das hat das Handelsblatt erfahren. Gabriel hatte zum 1. November sein Bundestagsmandat niedergelegt, nachdem er für höhere politische Ämter in der Großen Koalition nicht mehr infrage kam. Seinen Rückzug aus der aktiven Politik hatte er damit begründet, „dass ich mit 60 Jahren jetzt noch einmal die Chance habe, etwas Neues anzufangen“.
Gabriel ist bereits Vorsitzender der Atlantik Brücke zur Pflege der deutsch-amerikanischen Beziehungen. Außerdem arbeitet er als Autor für die Holtzbrinck-Gruppe, zu der auch das Handelsblatt gehört. Bis vor kurzem war der frühere SPD-Politiker auch noch als neuer Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) im Gespräch. Nach „reiflicher Überlegung und aufgrund anderer Aufgaben“ habe er sich jedoch dagegen entschieden.
Die Eurasia Group wurde 1998 von dem Amerikaner Ian Bremmer mit dem Ziel gegründet, Investoren und Wirtschaftsführern die Auswirkungen und Risiken politischer Entwicklungen auf internationale Märkte zu erklären. Heute ist Eurasia eine global arbeitende Politikberatung, die auf vier Kontinenten vertreten ist.
Der Dicke geht nach ‚muuurrricaaaa! Toll. Zumindest ein Mann. Kann sich vielleicht mehr durchsetzen im Trumpfland oder er verkauft dort meistbietend Angies Handynummer. Sollte das nicht einmal eingegrenzt werden, dass Politbonzen Lobbyisten werden (Denkfabriken sind doch idR nichts anderes, oder?)?
Aber gut, mal ein Soze, der nach Westen macht statt Gas im Osten.