Der Luftfahrt-Koordinator der Bundesregierung, Thomas Jarzombek (CDU), strebt den Aufbau einer Plattform für die Drohnenökonomie an, die Kommunen und Anbieter von Drohnendiensten zusammenbringen soll.
„Viele Lösungen sind für die öffentliche Hand sehr interessant. Zum Beispiel der Medikamententransport für Krankenhäuser, Statiktests bei Brücken oder Luftbilder für die Feuerwehr“, sagte Jarzombek dem Fachdienst „Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI“. Drohnen könnten oft statt Hubschraubern eingesetzt werden und dann auch Kosten sparen. „Allerdings kennen die Verantwortlichen in den Kommunen mögliche Lösungen oft nicht oder können schwer einschätzen, welcher Anbieter das wirklich beherrscht.“
Für Start-ups sei es daher schwierig, den Markt zu erschließen, so Jarzombek. „Wir wollen eine Struktur aufbauen, um die Einkäufer und die Start-ups zusammenzubringen. Die müssten dann nicht von Kommune zu Kommune laufen.“ Als werde man mit den Verbänden sprechen, wie so eine Plattform aussehen könne, so Jarzombek weiter.