CDU-Fachpolitiker: „Erhöhung der Luftverkehrsteuer verschieben wegen Coronavirus“
In der CDU wächst der Druck auf die Bundesregierung, auf die zum 1. April geplante Anhebung der Luftverkehrsteuer zu verzichten. „Diese muss für mindestens ein Jahr ausgesetzt werden“, fordert der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch, Vorsitzender der Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt und Mitglied im Wirtschaftsausschuss gegenüber der WirtschaftsWoche.
Das seit nötig wegen der wachsenden Belastung der deutschen Fluglinien durch die Folgen des neuartigen Coronavirus. „Das stellt die Luftverkehrsbranche vor eine immense Herausforderung“, so Willsch. „Während die FED aus den USA und weitere Zentralbanken mit zum Teil deutlichen Zinssenkungen breit auf Anreize für die Angebotsseite des Marktes setzen, sollten wir nicht just in einer der am stärksten von Corona betroffenen Branchen mit der erhöhten Luftverkehrsteuer abzukassieren versuchen“, so der Politiker. Bisher ist vorgesehen, dass die Luftverkehrsabgabe ab dem 1. April pro einzelnem Flug um bis zu 17 Euro auf knapp 60 Euro steigt.
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Wenn der Flugbetrieb eingestellt ist, dann gibt es keine Tickets, wenn es keine Tickets gibt, dann gibt es keine Steuer, die anfällt. Wo ist das Problem?