München kassiert Oktoberfest-Niederlage in Europa

Die Stadt München ist mit ihrem Versuch, die Marke Oktoberfest beim EU-Amt für geistiges Eigentum (EUIPO) schützen zu lassen, gescheitert.

Wie das manager magazin berichtet, haben die EUIPO-Prüfer den Antrag in erster Instanz abgelehnt. Nun wolle die Stadt vor die nächste Instanz ziehen.

Der für das Volksfest zuständige Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner will sich zu dem laufenden Rechtsstreit nicht äußern. Ihm sei es wichtig, dass niemand den Ruf des Oktoberfestes schädigen oder unkontrolliert mit dem Image verdienen könne. „Nur wir dürfen definieren, was Oktoberfest ist!“ zitiert das Wirtschaftsmagazin den Wiesn-Chef.

Die Stadt München versucht seit 2016, die Wortmarke „Oktoberfest“ vom EUIPO schützen zu lassen. Als Inhaberin der Markenrechte könnte die Stadt laut manager magazin jährlich mindestens 100 Millionen Euro an Lizenzgebühren einstreichen. Baumgärtner erklärt allerdings, so etwas nur dann zu tun, „wenn der Stadtrat das will“. Für ihn bleibe es das Entscheidende, die Anziehungskraft des Oktoberfests zu erhalten.

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